Beim N26-Konkurrenten Centralway Numbrs scheint es nicht rund zu laufen: Das Unternehmen baut ein Drittel aller Arbeitsplätze ab oder verlagert sie.
Centralway Numbrs: Ein Drittel der Mitarbeiter musste gehen
In der dritten Maiwoche 2017 hat das Fintech-Startup Centralway Numbrs 50 seiner etwa 150 Mitarbeiter in der Schweiz entlassen. Von den Kürzungen sollen vor allem Software-Entwickler betroffen sein. Das berichtet das Finanzportal Finews. Grund für die Personalkürzungen sollen die hohen monatlichen Personal- und Entwicklungskosten gewesen sein.
Der Abbau der Stellen in Zürich ist Teil einer Umstrukturierung. Zumindest einige der gestrichenen Entwicklerstellen sollen durch Heimarbeiter aus aller Welt ersetzt werden. Centralway Numbrs erklärt gegenüber Finews, dass es für das Unternehmen schwierig sei, qualifiziertes Personal aus Nicht-EU-Nationen zu rekrutieren. Wie das unabhängige Finanzportal jedoch berichtet, sollen die Kündigungen auch erst kürzlich eingestellte und für den Job in die Schweiz gezogene Entwickler betreffen.

Erst drei Partnerbanken unterstützen Numbrs’ neuen Finanzmarktplatz
Ende Ferbuar 2017 hat Centralway-Firmengründer Martin Saidler die operative Führung des Unternehmens an Øyvind Oanes abgegeben. Der Schritt kam kurz nach der Einführung einer neuen Ertragsquelle in Form eines Online-Shops für Finanzprodukte. Der Shop scheint aber noch immer nicht wirklich Fahrt aufgenommen zu haben. Derzeit bieten mit Postbank, Norisbank und SWK Bank nur drei Geldinstitute Finanzprodukte über die Plattform an.
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